Wer eine Immobilie verkaufen oder vermieten möchte, stellt sich schnell die Frage: Wie viel ist mein Haus oder meine Wohnung eigentlich wert? Die richtige Antwort darauf ist entscheidend für den Erfolg – und schützt vor teuren Fehlern.

1. Warum der Angebotspreis entscheidend ist

Ein zu hoher Preis schreckt Interessenten ab. Ein zu niedriger Preis führt zu Verlusten. Nur ein realistischer Angebotspreis sorgt für Aufmerksamkeit, Besichtigungen und am Ende einen erfolgreichen Verkauf.

2. Die wichtigsten Einflussfaktoren

Der Marktwert einer Immobilie wird von mehreren Faktoren bestimmt:

  • Lage (Makro- und Mikrolage)
  • Größe und Zustand
  • Baujahr und Modernisierungen
  • Ausstattung (z. B. Balkon, Garten, Garage)
  • Energieeffizienz
  • Angebot und Nachfrage in der Region

3. Verkehrswert, Marktwert, Sachwert – was ist was?

  • Verkehrswert: Der Wert, den die Immobilie „am Markt“ aktuell erzielen kann – entscheidend beim Verkauf.
  • Sachwert: Der Wert von Gebäude + Grundstück + Herstellungskosten – z. B. bei Versicherungen relevant.
  • Ertragswert: Für vermietete Immobilien – basiert auf den Mieteinnahmen.
  • Marktwert: Häufig gleichbedeutend mit dem Verkehrswert – aber praxisnäher.

4. Online-Rechner sind nur ein Anhaltspunkt

Viele Eigentümer probieren Online-Tools zur Wertschätzung aus. Diese bieten zwar einen groben Richtwert – ersetzen aber keine professionelle Wertermittlung, die alle Besonderheiten berücksichtigt.


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